Chateau Branaire-Ducru

Patrick Maroteaux und seine Familie erkannten das ungenutzte Potenzial dieser schlafenden Schönheit und kauften Château Branaire-Ducru im Jahr 1988. Sie beschlossen eine neue Seite in der Geschichte dieses vierten Grand Cru Classé zu schreiben. Sie begannen dann mit umfangreichen Umgestaltungen und Arbeiten an allen Elementen, die zur Herstellung eines großen Weins gehören: dem Weinberg, dem Bottichraum, den Kellern, aber auch der Residenz, dem ersten Gesicht eines Châteaus.

Patrick Maroteaux ist auch Botschafter für Bordeaux und Branaire-Ducru, war von 2000 bis 2008 Vorsitzender der Union des Grands Crus de Bordeaux und von 2004 bis 2017 Präsident der AOC Saint-Julien.

Seit 2017 hat François-Xavier Maroteaux die Leitung des Weinguts übernommen.

Saint-Julien

Im Herzen des Médoc, zwischen Margaux und Pauillac, liegt das Château Branaire-Ducru in der Appellation Saint-Julien, umgeben von den anderen großen klassifizierten Weinen dieses außergewöhnlichen Terroirs.

Die Reben sind auf einem kiesigen Boden angepflanzt, der aus Kies und Geröll besteht, die von der Garonne im Quartär mitgeführt wurden. Auf runden Hügeln, den "Croupes", beherrschen sie die Mündung der Gironde, den "Rivière", wie er in Bordeaux genannt wird.

Terroir

Der aus etwa fünfzehn Mikroterroirs bestehende Weinberg erstreckt sich über 60 Hektar, die einer Ost-West-Achse im südlichen Teil der Appellation folgen.

Die Rebstöcke sind im Durchschnitt 35 Jahre alt und wachsen auf quartären Kies-Auenböden, die eines der wärmsten Terroirs der Region darstellen.

So entwickelt sich der Cabernet Sauvignon mit perfekter phenolischer Reifung, während der Merlot auf Lehmböden seinen Platz zum Blühen findet.